Ein Pfälzer (so stellte er sich bei Petra Neukirchern vor), sagte in etwa: “Ich kenne nur Weinberge und hatte bisher nur ein oberflächliches Wissen zum Thema Steinkohle + Bergbau. Nach diesem Film ist das aber völlig anders, jetzt verstehe ich einiges besser. Meiner Meinung nach sollte der Film in ganz Deutschland in den Kinos laufen, außerdem auch bei der ARD und nicht nur beim WDR.”
Grundtenor der Vorführungen in Gelsenkirchen, Dorsten und Dinslaken ist bei denjenigen, die sich mit Bergbau nicht auskennen, dass sich das nach der Filmvorführung grundlegend verändert hat und man jetzt viel besser verstehen würde, worum es eigentlich geht. Gerade auch Frauen, die eigentlich keinen Kinobesuch vorhatten, dann aber doch mit ihren Partnern den Weg ins Kino gefunden hatten, seien nach dem Film tief bewegt von den Protagonisten, den starken Bildern und der Musik.
Und dazu passt noch dies aus der Vorstellung in Dorsten:
“Bei noch keinem Film hat mein Mann mir so oft die Hand gedrückt, wie bei diesem Film. Er war Bergmann.”
Ein Zuschauer in Dorsten sagt zur Kritik über den Film in der WAZ mit dem Titel: ‘Meer aus Sentimentalitäten’:
“Das Publikum hat immer Recht. Und hier sehe ich nur begeisterte Menschen. Zudem ist Sentimentalität in diesem Fall auch angebracht. Schließlich geht es um den Abschied einer wichtigen Epoche für Deutschland. Der Film berührt mich mit dem, was gesagt wird, mit beeindruckenden Bildern, ohne dass er pathetisch wirkt.”