Wenn man als erfahrener Produzent und Regisseur eines Dokumentarfilms vor der Aufgabe steht, die letzten Jahrzehnte des deutschen Steinkohlenbergbaus für Kino und Fernsehen zu dokumentieren, fragt man sich nach 25 Jahren Filmarbeit im Ruhrgebiet zwangsläufig was ist eigentlich die Essenz dieser Bergbaukultur in unserem Land, warum bekennen sich die Bergleute so begeistert zu ihrer Arbeit? Wieso die Liebe zu diesem Beruf in über eintausend Metern Tiefe, obwohl, was viele im Ruhrgebiet bezeugen können, diese Arbeit eine der schwersten und gefährlichsten der Neuzeit ist?
Wer den Kinofilm DER LANGE ABSCHIED VON DER KOHLE jetzt sieht, weiß am Ende des Films, warum das so ist!
Werner Kubny
Produzent & Regie, www.wernerkubny.de
Ich ziehe den Hut und bin dankbar, dass die Bergleute uns in Ihre Welt gelassen haben. Dankbar für so viele gute Gespräche. Hinter wie vor der Kamera, nicht nur unter auch über Tage. Dankbar dabei gewesen sein zu dürfen, bevor die Zugänge der letzten beiden Bergwerke 2018 Deutschlands unwideruflich zubetoniert werden.
Die Kumpel verlieren eine Liebe, nicht aber ihre Werte. Dieses Gefühl von Zusammenhalt, in einem Stollen mit über einem Kilometer Berg über dem Kopf. Dazu die noch immer nicht einfachen Bedingungen. Sowas schweißt zusammen. Jeder gibt auf den anderen Acht. Und wer einmal Untertage geackert hat, der trägt dieses Miteinander in sich. Auch Jahre nach der letzten Grubenfahrt, egal welche Generation.
Petra Neukirchen
Regie
“Wie alles bei dieser Produktion hat sich auch hier eines zum anderen gefügt, als ob alles hätte sich genauso ereignen sollen. Das, so meine Erfahrung nach 35 Jahren Filmarbeit geschieht dann, wenn eine Produktion den richtigen Spirit hat und die richtigen Menschen am richtigen Platz vereint gemeinsam etwas Kreatives mit Herzblut und ohne Eitelkeiten erschaffen wollen. Insofern hin haben wir bei dieser Filmproduktion ein Stück von dem, was wir so lebendig im Bergbau vorgefunden und erlebt haben auch hier realisieren können: Qualität, Kunstfertigkeit, Kompetenz, Menschlichkeit, Offenheit, Wahrhaftigkeit und Klarheit.”
Werner Kubny, Produzent & Regie
ABSPANN
Mitwirkende
Matthias Ehmke, Holger Kenda, Ralf Fröhlich, Mike Pallenberg, Michael Meurs, Ilhan Yaldiz, Michael Göge, Norbert Maus, Kadir Sarioglu, Kadir Metin, Laura Rohnau, Tobias Harder, Hans-Georg Zimoch, Friedel Högemeier, Wilhelm Beermann, Heinrich Theodor Grütter, Michael Farrenkopf, Bernd Tönjes, Heinz Markfeld, Klaus Herzmanatus, Mustafa und Fatma Isiktekin, Namir Mehmedovic, Katharina Ehmke, Arthur Ehmke, Rosemarie Ehmke, Christian Ehmke, Ulrich Schneider, Kathi und Horst Hutmacher, Markus Bittscheidt, Maik Wittkowski, Karsten Jahn, Norbert Then, Michael Drobniewski, Werner Müller, Christian Melchers, Dennis Mattisik, Peter Schrimpf, Janette Lewandowski, Ludwig Ladzinski, Maic Jekosch, Hans-Peter Noll, Markus Herzog, Katharina Czayka, Phil Fuldner, Werner Hansch, Christian Stratmann, Volker Knödgen, Phillip Lorenz, Michael Kuglinsky, Robin Ostdorf, Dirk Knappczyk, Peter Dithmer, Bernd Blosze, Helmut Lauschus, Dieter Geerlings, Hans Hubbertz, Sabit Yenitceli sowie Bergkapelle und Chor des Bergwerks Auguste Victoria, Ruhrkohle-Chor der RAG
RAP-Song
Mütze & Kadda
Markus Herzog und Katharina Czayka
Musik Sunset Picknick
Phil Fuldner
Tanzperformance
Marina Grün
Sarah Isabel Beckmann
Rosalie Kubny
Recherche
Petra Neukirchen
Pia Steffens
Historische Fachberatung
Michael Farrenkopf
Fachberatung Archiv
Stefan Przigoda
Drehbuch
Werner Kubny
Kamera DOP
Jörg Adams
Kamera Bergwerke/Untertage
Jörg Adams
Jochen Balke
Zweite Kamera
Bastian Barenbrock
Kameraassistenz
Bastian Barenbrock
Andreas Faigle
Licht und Bühne
Alexander Czart
Bernd Blosze
Ton
Armin Siegwarth
Alexander Czart
Jens Meißburger
Flugaufnahmen
Jörg Adams, Bastian Barenbrock
Robert Schäffer, Nils Dünwald
Schnitt und Postproduktion
Christoph Tetzner-Kannen
Filmmusik, Sounddesign, Orchestrierung
Rainer Quade
Orchester
Bochumer Symphoniker
Orchesterleitung
Christoph Maria Wagner
Klavier
Rainer Quade
Saxophon
Werner Kubny
Studioaufnahme Saxophon
Klaus Genuit
Studioaufnahme RAP-Song
Frederik Thomas
Audio Engineer und Musikmischung
Sebastian Parche
Assistent Audio Engineer
Yi Liu
Mischung
Stefan Korte
RuhrsoundStudios
Digital Lab Supervisor
Winfried Roths
Kopierwerk DCP
Digital Heritage Service
Titel und Graphik
Matthias Paeper, André Klages
Filmgeschäftsführung
René Sikorski
Archivmaterial
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
WDR
Critical Past
DFL Deutsche Fußball Liga
Werner Kubny Filmproduktion
Produktionsunterstützung Bergwerke
Sonja Zadler, Auguste Victoria
Peter Dithmer, Auguste Victoria
Tobias Römer, Auguste Victoria
Michael Sagenschneider, Prosper-Haniel
Uwe Hölting, Prosper-Haniel
Holger Stellmacher, Prosper-Haniel
Axel Schürmann, RAG-Hafen Coelln-Neuessen
Uwe Reichow, Anthrazit Ibbenbüren
Uwe Reichelt, Trainingsbergwerk Recklinghausen
Produktionsberatung
Kerstin Löhmann
Christof Beike
Produktionsberatung RAG
Erich Kometz
Aufnahmeleitung CreativQuartier Fürst Leopold
Vanessa Tempelmann
Aufnahmeleitung
Pia E. Steffens
Jimmie Smets
Produktionsleitung
Christian Wulf WDR
Redaktion
Beate Schlanstein WDR
Christiane Mausbach WDR
Eine
Werner Kubny Filmproduktion
für
Westdeutscher Rundfunk
mit freundlicher Unterstützung der RAG
Dank an
Mitarbeiter der Bergwerke Auguste Victoria, Anthrazit Ibbenbüren, Prosper-Haniel sowie Thomas Prinz, Ede Wolf, Walter Rupprich, Clara Raabe, Erwin Bürth, Ute Durchholz Welterbe Zollverein, Sabine Quabeck Ruhrmuseum, Ausbildungswerkstatt Auguste Victoria Dietmar Krause, CreativQuartier Fürst Leopold, Trainingsbergwerk, Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum, Klaus Venjacob Apostelkirche Gelsenkirchen-Buer, Roland Wanke Pauluskirche Marl, Studenten der Technische Hochschule Georg Agricola, Stephan Conrad RAG Montan Immobilien, Gunther Rotter, Felix Hilse, Gisbert Baltes, Sirius Images, Jens Hapke mit Regionalverband Ruhr, Trägerverein Hugo Schacht 2 e.V., RevuePalast Ruhr, Andrea Dostal-Blosze, Volker Knödgen, Sirius Sounds Tonstudio, Peter Peters Schalke 04, RAG-Stiftung
© 2017
Werner Kubny Filmproduktion